Schwäbische Alb Radweg - Etappe 3: Heidenheim an der Brenz bis Bad Boll
Schwierigkeitsgrad: 1
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Einmal am Rand eines Meteorkraters stehen? Das geht am Steinheimer Becken, das Teil der dritten Etappe ist. Wer Zeit hat und das Rad mal stehen lassen möchte, kann den 20 Kilometer langen Krater-Rundwanderweg...
Einmal am Rand eines Meteorkraters stehen? Das geht am Steinheimer Becken, das Teil der dritten Etappe ist. Wer Zeit hat und das Rad mal stehen lassen möchte, kann den 20 Kilometer langen Krater-Rundwanderweg gehen. Doch das ist nicht die einzige geologische Sensation an diesem Tag. Die Fahrt führt am Albtrauf entlang und endet an den Mineralthermen von Bad Boll. Tipp für Feinschmecker: Unterwegs bei der Manufaktur Jörg Geiger in Schlat anhalten und die einzigartigen, aus uralten Obstsorten gewonnenen Schaumweine und Cider kosten.

Die dritte Etappe des Schwäbische-Alb-Radwegs führt auf rund 54 Kilometern von Heidenheim an der Brenz bis nach Bad Boll – eine abwechslungsreiche Tour, die landschaftliche Weite, geologische Besonderheiten und stille Alborte miteinander verbindet.
Zu Beginn verlässt du Heidenheim entlang der Brenz und steigst anschließend über die ersten Albanhöhen auf. Der Anstieg ist moderat, aber stetig – dafür wirst du mit weiten Blicken über das Albvorland belohnt. Bald erreichst du das Steinheimer Becken, eine einzigartige geologische Formation, die vor etwa 15 Millionen Jahren durch den Einschlag eines Meteoriten entstanden ist. Der Krater ist heute eine sanft gewellte Landschaft mit Streuobstwiesen und Feldern.
Der Weg führt dich weiter über ruhige Landstraßen und Wirtschaftswege in Richtung Söhnstetten und Böhmenkirch, wo sich auf rund 730 m ü. NN der höchste Punkt der Etappe befindet. Hier oben zeigt sich die typische Landschaft der Albhochfläche: Wacholderheiden, lichter Wald und offene Fluren prägen das Bild.
Nach dem Scheitelpunkt geht es angenehm bergab – zunächst nach Weißenstein, wo das Schloss Weißenstein majestätisch über dem Ort thront. Die kleine Altstadt lädt zu einer kurzen Pause ein. Weiter geht es durch Süßen und Schlat, vorbei an Streuobstwiesen, Apfelbäumen und kleinen Hofläden, die regionale Produkte anbieten. Hier zeigt sich die Alb von ihrer genussvollen Seite – ein Stopp lohnt sich!
Der weitere Verlauf führt über Eschenbach bis nach Bad Boll. Auf den letzten Kilometern begleiten dich herrliche Ausblicke auf den Albtrauf, die markante Traufkante der Schwäbischen Alb. Der Kurort Bad Boll bildet den idealen Abschluss dieser Etappe: Das Heilbad mit seinen Thermalquellen bietet nach der Fahrt genau die richtige Entspannung für müde Beine.
Ja
Wir empfehlen ein Trekkingrad mit oder ohne Motor, einen Helm, Radwerkzeug, wetterfester Kleidung, ausreichend Essen und Trinken, eine Fahrradkarte bzw. ein GPS Gerät und ein Handy auf den Schwäbische Alb Radweg mitzunehmen.
Auf der Albhochfläche kann der Wind stark sein – Kleidung nach dem Zwiebelprinzip und Helm sind empfehlenswert.
Abfahrten nach Weißenstein und Bad Boll sind zügig, daher bitte Bremsen vorab prüfen.
Ausreichend Getränke und Snacks mitnehmen – die Strecke führt durch dünn besiedelte Gebiete.
Respektiere die Naturschutzgebiete entlang der Route: Auf den Wegen bleiben, keine Abkürzungen über Wiesen.
Bei Nebel oder Regen kann die Orientierung auf der Hochfläche erschwert sein – ein GPS-Gerät oder Tourenplaner hilft zur Sicherheit.
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Der ADFC Baden-Württemberg bietet eine Pauschalreise auf dem Schwäbische Alb Radweg an, sodass dieser entspannt und ohne großen Planungsaufwand befahren werden kann.
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